LAND19

LAND19

Am 14. Mai 2019 findet das sechste Forum für Landmanagement statt. Unter dem Titel «Ziehen wir uns und unseren Kindern den Boden unter den Füssen weg?» befasst es sich mit der Bodennutzung.

Der Boden ist in der kleinen Schweiz wohl die wertvollste natürliche Ressource. Er erfüllt vielfältige ökologische Funktionen, erbringt lebenswichtige Leistungen für uns alle und muss vielfältigen auch ökonomischen Nutzungsansprüchen gerecht werden. Das Raumplanungsgesetz schreibt den haushälterischen Umgang mit dem Boden vor. Die Zersiedlungsinitiative wollte einen Bauzonenstopp und das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat in Zusammenarbeit mit anderen Bundesämtern und den Kantonen im Sommer 2017 eine nationale Bodenstrategie entwickelt.

In Anlehnung an das 7. Umweltaktionsprogramm der Europäischen Union strebt die Strategie an, dass in Zukunft die Nutzung des Bodens zu keinen dauerhaften Beeinträchtigungen der Bodenfunktionen führen darf und dass kein Land mehr überbaut wird. Die Art und das Mass der Bodennutzung wirkt direkt auf die Planung der Städte, die Entwicklung der Landwirtschaft und der Landschaft und damit gesamthaft auf den Wohlstand unserer Gesellschaft. Das 6. Forum für Landmanagement widmet sich diesem wichtigen Thema.

Referate an der diesjährigen LAND Ausgabe:

  • «Wir beanspruchen zweimal die Schweiz – Fakten und Forderungen zum Landverbrauch für unsere Ernährung»
    Lukas Kilcher, Leiter Ebenrain-Zentrum für Landwirtschaft, Natur und Ernährung
  • «Sozial- und umweltgerechte Bodennutzung in der kompakten Stadt der Zukunft»
    Lukas Ott, Leiter Kantons- und Stadtentwicklung Kanton Basel-Stadt
  • «Bauen oder bauern?»
    Benedikt Koch, Direktor Schweizerischer Baumeisterverband